In Rheinland-Pfalz wird der gemeinnützige Verein „SeHT SelbständigkeitsHilfe bei Teilleistungs­schwächen e.V.“ als Landessieger des DEICHMANN-Förderpreises für Integration ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung würdigte Staatssekretärin im Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Dr. Christiane Rohleder gemeinsam mit Schuhhändler DEICHMANN den Verein für sein großes Engagement.

Der 1999 gegründete gemeinnützige Verein „SeHT SelbständigkeitsHilfe bei Teilleistungsschwächen e.V.“ unterstützt benachteiligte Jugendliche mit zahlreichen Angeboten, sodass sie in ihrem Leben möglichst selbstständig zurechtkommen können. In den letzten zwölf Monaten wurden zwölf Jugendliche im Alter von 16 bis 24 Jahren von dem mehrköpfigen Team betreut. Die Jugendlichen haben verschiedene Beeinträchtigungen, sodass sie Probleme bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche haben und hierbei Unterstützung brauchen. „SeHT e.V. leistet einen wichtigen Beitrag für junge Erwachsene, für die es äußerst schwierig wäre, auf dem Arbeitsmarkt alleine zurechtzukommen. Durch verschiedene Hilfestellungen werden die jungen Erwachsenen gestärkt, sodass sie den Berufseinstieg meistern können und auch wenn Probleme auftreten ‚dran bleiben‘. Ganz wichtig ist auch die Hilfe bei Bewerbungen und bei der Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen“, so Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz. Zusammen mit Ulrich Effing, Projektleiter des DEICHMANN-Förderpreises überreichte sie das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Ludwigshafen, 27. September 2018. Zum 14. Mal zeichnet DEICHMANN Unternehmen, Vereine und Schulen aus, die sich in herausragender Weise für benachteiligte Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund einsetzen. Der Schuhhändler hat den DEICHMANN-Förderpreis für Integration bereits 2005 ins Leben gerufen, um benachteiligte Kinder und Jugendliche bei der Eingliederung in Gesellschaft und Beruf zu unterstützen.
 
Starke Unterstützung bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche
 
Die Jugendlichen, die von SeHT e.V. betreut werden, haben eine AD(H)S-Diagnose mit zum Teil weiteren Begleiterkrankungen wie Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) und anderen psychischen Störungen. Auch Jugendliche mit Teilleistungsschwächen wie Legasthenie und Dyskalkulie werden unterstützt. Diese Erkrankungen erschweren den Jugendlichen den Schul- und späteren Arbeitsalltag. Der Verein hat 2011 deshalb das JobPaten-Projekt ins Leben gerufen, das fachliche und professionalisierte Unterstützung für Betroffene anbietet. Es richtet sich schwerpunktmäßig an AD(H)S-Betroffene, steht aber allen Jugendlichen offen. Die freiwilligen Helfer haben spezielle Kenntnisse über ADHS und den Umgang mit Erkrankten erworben. Zudem haben sie eine enge Verbindung zu Berufsschulen entwickelt, um eine bestmöglichste Unterstützung bei der Berufsfindung und Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzsuche anzubieten. Eine Betreuung dauert durchschnittlich zwölf Monate. In dieser Zeit vereinbaren die JobPaten mit den Jugendlichen konkret erreichbare Ziele und helfen ihnen bei der anschließenden Umsetzung. Sie begleiten sie zu Institutionen und stehen ihnen auch bei Rückschlägen helfend zur Seite.

Pressekontakt über Wettbewerbsbüro:
P.U.N.K.T. PR GmbH, Völckersstraße 44, 22765 Hamburg,
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Staatssekretärin im Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz

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